Nutzung von Analogiemodellen

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Titel des Projekts

Nutzung von Analogiemodellen für den Aufbau flexibel anwendbarer physikalischer Konzepte bei Grundschüler/innen – Beispiel „Strom“

Projektleitung

Erlangen-Nürnberg:
Dr. Michael Haider,

Regensburg:
Prof. Dr. Maria Fölling-Albers

Projektmitarbeiter

Marika Keck, beratend: Thomas Haider

Kurzbeschreibung

Der Aufbau belastbarer, flexibel anwendbarer Konzepte zum Thema elektrischer Strom in der Grundschule ist aus didaktischer Sicht sehr schwierig, weil diese eine anspruchsvolle theoretische Modellierung erfordern. Kinder bauen anstelle eines Stromkreiskonzeptes häufig Einweg- oder Zweiwegezuführungstheorien oder Stromverbrauchsvorstellungen auf (vgl. Wiesner 1985, Haider 2010). Dies liegt u.a. an der Abstraktionsebene und an Differenzen von Alltagssprache und Fachsprache. Unterricht hat hier neben einer Klärung von Fachbegriffen die Aufgabe, inadäquate Begriffe bzw. falsche Konzepte abzubauen und fachlich angemessene Vorstellungen aufzubauen. Hierzu können Analogien als Lern- und Verständnishilfe fungieren und damit Brücken im Lernprozess (vgl. Duit & Glynn 1995) darstellen und eine Mittlerfunktion (Kircher 1995) erfüllen (vgl. Haider 2010).

Ziel des Projektes: Um gute Bedingungen für Lehren und Lernen schaffen zu können, interessiert es, ob und wenn ja, wie die eingesetzten Analogien den Lernprozess, insbesondere den Aufbau eines Kreiskonzeptes sowie den Abbau eines Stromverbrauchskonzeptes unterstützen können.

Um dies herauszufinden werden in einer quasiexperimentellen Studie mit quantitativen und qualitativen Elementen 12 Klassen in 3 Gruppen untersucht. Eine Baseline-Gruppe sichert die Effekte der Messinstrumente ab. Start des Projektes wird Anfang 2012 sein, durchgeführt wird die Untersuchung im Raum Regensburg.

 

Design des Projektes:

 

 

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Oberhalb der Zeitleiste ist der Unterricht, unterhalb sind die Messungen dargestellt. Es kommen Fragebögen und Interviews zum Einsatz.

 

 

 

Projektbeginn

Schuljahr 2011/12

Projektende

voraussichtlich 2013

Finanziert durch

Drittmittelförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Bewilligungsnummer: HA 6072/2-1)